Corona und seine Folgen
Die Corona-Krise spitzt sich weiter zu. Das öffentliche und soziale Leben wird weiter eingeschränkt. Und wahrscheinlich stehen wir erst am Anfang. Niemand kann heute exakt prognostizieren, was in den nächsten Wochen passiert. Ob aus der Krise eine Katastrophe wird oder ob es eine schwere, aber vorübergehende Situation bleibt, das hängt vor allem am Faktor Zeit und damit auch am Verhalten jeder Einzelnen und jedes Einzelnen. Wir alle können durch unser besonnenes Verhalten dazu beitragen, dass wir diese „Probe bestehen“, wie unsere Bundeskanzlerin am Mittwoch sagte. In Zeiten von Corona gilt: Bleib ruhig, aber mach vieles anders. Das betrifft nicht nur Händewaschen und Husten-Etikette. Wir müssen auch überlegen, wie wir mit unseren Veranstaltungen umgehen.
Daher haben wir entschieden, dass wir unsere Gotteddiesnte bis auf weiteres aussetzen. Es finden derzeit nur Gottesdienste für die Gemeindemitglieder statt, welche persönlich eingeladen wurden. Bitte haben Sie dafür, auf Grund der aktuellen Situation verständnis.
Es ist und bleibt wahr, dass wir auch in Krisenzeiten in Gottes Hand sind. Darum handeln wir nicht aus Angst oder in Panik, sondern aus Verantwortung und Solidarität mit den Mitmenschen, deren Gesundheit in Gefahr sein könnte. Vielleicht sind Besonnenheit und Gelassenheit in diesen Tagen die anmutigsten Formen des Gottvertrauens. Hoffen und beten wir, dass wir bald wieder andere Themen haben. Und tun wir unser Bestes dafür.
Wir grüßen Sie mit Psalm 118
Der Herr ist mit mir, darum fürchte ich mich nicht; was können mir Menschen tun? Der Herr ist mit mir, mir zu helfen, und ich will meine Lust sehen an meinen Feinden. Es ist gut auf den Herrn vertrauen und sich nicht verlassen auf Menschen. Es ist gut auf den Herrn vertrauen und sich nicht verlassen auf Fürsten. Alle Heiden umgeben mich; aber im des Herrn will ich sie zerhauen.
(Psalm 118, 6-12)